Am Montag dem 8. Mai diskutieren Claudio Prado (Vertreter des Kulturministers Brasiliens), Eva Lichtenberger (MEP, Grüne) und Marie Ringler (Landtagsabgeordnete und Technologiesprecherin, Grüne Wien) unter der Leitung von
Michel Reimon über die innovative Softwarepolitik Brasiliens.
Gerade in Brasilien hat sich durch den Amtsantritt der Regierung Lula unter dem Kulturminister Giberto Gil freie Software in der öffentlichen Verwaltung zu einem zentralen politischen Anliegen herauskristallisiert. Das Ministerium von Gilberto Gil arbeitet für die “inclusao cultural”. Dabei geht es darum, dass “free software” nicht nur die Macht der Software-Konzerne beschränkt, sondern auch die Möglichkeit schaffen soll, die Armen und Marginalisierten selbstbestimmt an Kultur teilhaben zu lassen, sie zu eigenem lokalen Inhalt anzuregen und damit auch die regionale Kultur und Kreativität zu fördern. Brasilien könnte so zu einem Vorbild für die open source-Bewegung werden.
Los geht’s um 19h30 in der Ovalhalle des Museumsquartiers. Anmeldung bei Frau Jitka Cser Brozak <jitka.brozak@gruene.at>.
Partizipieren!
[Link]