Flickr Album: Lwiw (August 2005)

Quelle: Der Wiener Lloyd

Heute in der westlichen Ukraine gelegen, ist Lwiw (dt. Lemberg, pl. Lwów, ru. Львов) heute die Hauptstadt des gleichnamigen Oblasts Lwiw und mit rund 735.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt der Ukraine. Sie liegt in der historischen Landschaft Galizien.

Gegründet im 13. Jahrhundert, war Lwiw von 1340 bis 1772 unter polnischer Herrschaft. 1772 fiel die Stadt mit der ersten polnischen Teilung an Österreich. Lemberg wurde Hauptstadt des Königreichs Galizien und Lodomerien und viertgrößte Stadt im damaligen Österreich. Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt einen enormen politischen und kulturellen Aufschwung. 1900 waren etwa die Hälfte der Einwohner Polen, ein Viertel Juden und 30.000 Ruthenen (Ukrainer).

Nach dem ersten Weltkrieg wieder Teil Polens, war Lwiw im zweiten Weltkrieg wechselseitig unter sowjetischer und deutscher Besatzung. Insgesamt wurden in Lwiw (und Umgebung) während der NS-Zeit ca. 540.000 Menschen in Konzentrations- und Gefangenenlagern umgebracht. Seit 1991 ist Lwiw Teil der unabhängigen Ukraine.

Diese Album zeigt einige Bilder, die im August 2005 während einer Rundreise durch die Ukraine entstanden sind.

[Flickr Album]

wahlkabine.at

wahlkabine.at

Auch für die kommenden Landtags- bzw. Gemeinderatswahlen in der Steiermark, im Burgenland und in Wien gibt’s wieder die altbekannte Entscheidungshilfe vom netbase.

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ncp – a fast file copy tool for LANs

Genial! Wer hatte das Problem noch nicht? Eine Datei muss schnell von einem Rechner im Netz auf einen Anderen. ncp löst dieses Problem mit Sicherheit am elegantesten. Kein Server, kein Login, einfach “npush Dateiname” getippt und die Datei am anderen Rechner mit “npoll” empfangen. Ein Debian Paket (19k !) findet sich hier. [via mikas blog]

Bei dieser Gelegenheit sei auch nochmal mein Lieblings-Synchonisationstool unison erwähnt. Ich kenne kein besseres Tool, um Daten auf zwei Rechnern synchron zu halten.

Die Tausend Augen des Dr. Mabuse

Ab 6. August werden 4 Züge der Wiener Linien (1 neuer U-Bahnzug, ein alter U-Bahn-Zug “Silberpfeil” und zwei Straßenbahnbeiwägen) mit Videoüberwachung ausgestattet. Damit gibt die Wiener Stadtverwaltung einem populistischen Sicherheitsdruck nach und investiert enorme Beträge in Maßnahmen, die schon in anderen Städten keine spürbare Verbesserung von Sicherheit oder Absenkung der Gesamtkriminalität brachten.

[via quintessenz]

Gegen die Vorratsdatenspeicherung

Kaum ist es der Community gelungen die Softwarepatentrichtlinie der Kommission zu verhindern (Dank an die Abgeordneten in Strasbourg!), gibt’s hier den nächsten Schwachsinn von der europäischen Exekutive!

Der Vorschlag von Justizministern und EU-Kommission zur Vorratsdatenspeicherung beinhaltet eine Verpflichtung von Telefongesellschaften und Internetprovidern, die Verbindungsdaten von Telefonaten, SMS, Internet- und E-Mailverkehr ihrer Kunden langfristig zu speichern. Eine solche Vorratsdatenspeicherung würde zeigen, wer mit wem telefoniert, wem er E-Mails oder SMS gesandt, welche Webseiten er besucht und sogar von wo aus er mit seinem Handy telefoniert hat. Dadurch würden die Überwachungsbefugnisse unverhältnismäßig erweitert, denn zu Überwachungsobjekten würden nicht nur verdächtige Kriminelle bzw. Terroristen sondern alle Internetnutzer/innen.

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