22C3, 27.-30.12. Berlin (2)

22C3

Seit heute läuft in Berlin der diesjährige Chaos Communication Congress (22C3). Die Medien berichten bereits fleißigst:

Auch Bilder finden sich bereits jetzt en masse im Netz. Für all jene, die es in diesem Jahr nicht nach Berlin schaffen gibt’s einen Livestream (Fahrplan) und Liveberichterstattung von den Konferenzbloggern. Ach ja, Daten findet man am Congress natürlich auch zu Genüge.

Ich mach’ mich morgen früh auf den Weg nach Berlin. Als Freund des Bahnfahrens hab’ ich mir dafür eine etwas alternativere Route überlegt: Wien Südbahnhof – Pardubice – Liberec – Zittau – Görlitz – Dresden – Berlin. Dreiländereck ich komme!

Partizipieren!

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Westmusikverbot im Iran

TEHRAN, Iran (AP) — Hard-line President Mahmoud Ahmadinejad has banned Western music from Iran’s radio and TV stations, reviving one of the harshest cultural decrees from the early days of the 1979 Islamic Revolution.

Klingt für mich nach einem Verbot, das man nicht einmal im Iran ernst nehmen wird. Schön ist aber auch der themenbezogene “Quickvote” von CNN:

Whose music would you most like to ban?
The Eagles
Eric Clapton
George Michael
Kenny G

[CNN.com: Iran bans Western music via Fefe]

Decode unicode!

decodeunicode.org-Logo

Im Unicode-Zeichensatz gibt’s so viele schöne Zeichen. decodeunicode.org ist ein geniales Wiki, in dem Informationen über all diese Zeichen gesammelt werden. Oder wusstet ihr folgendes:

Der Buchstabe A hat seine ideografischen Wurzeln im früh-semitischen Aleph, welches die Bezeichnung für Rind war. Mit etwas Phantasie kann man im Aleph-Zeichen einen stilisierten Kuhkopf erkennen. Wenn das Heutige Versal-A auf den Kopf gestellt wird, taucht diese Änlichkeit wieder auf. Oft wird der Usprung des Versal-A auch bis zu den ägyptischen Hieroglyphen zurückverfolgt, dort gibt es ebenfalls ein Zeichen, welches einen nach links gewandten Kopf eines Rinds symbolisiert.

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Peter Glaser über die Deutschen

In kollektiver Form spürbar ist sie auch als das, was die Deutschen im Fall der im Irak entführten Susanne Osthoff so bemerkenswert unberührt zu lassen scheint. In Italien und Frankreich forderte jeweils eine Nation, die sich schloss wie das Meer hinter Moses, ihre Entführten mit flammenden Herzen zurück nach Hause. Die Deutschen horchen wie Ingenieure höchstens in stillem Stolz auf den lautlosen Lauf ihrer diplomatischen Maschinerie. Und vielleicht ist diese seltsam sedierte Reaktion sogar erfolgreich. So schnell wird mutmaßlich keine Deutsche mehr entführt, wenn das so wenig Aufmerksamkeit erregt.

[Berlin Online: Herr, es ist Zeit]